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Jetzt ist die richtige Zeit für die Transformation!

Niedrigzinsumfeld, Corona-Rezession, Digitalisierungsdruck – genau die richtige Phase, um die Weichen für die Zukunft zu stellen und die Transformation in die eigene Hand zu nehmen – wie unser ehemaliger CTO Jörg Treiner findet.

In Zeiten schneller Veränderungen und unsicherer Märkte erscheinen strategische Entscheidungen für die digitale Zukunft ungleich schwer. Es stellen sich diese Fragen:

  • Wo sind geeignete Startpunkte für einen Transformationsprozess?
  • Welche Fähigkeiten benötigen die eigenen Mitarbeiter?
  • Hat das eigene Geschäftsmodell in naher Zukunft noch Bestand?

Cherrypicking führt zu vergeblichen Krafteinsätzen

Häufig beobachte ich, wie Antworten in den aktuellen Technologiecharts oder im überambitionierten Umsetzen von agilen Ansätzen gesucht werden. Dieses Vorgehen wird schnell zum Cherrypicking. Dabei enden die entsprechenden Projekte häufig als Leuchtturm in einem Ozean ohne Land. Das heißt der Erkenntnisgewinn - das nutzenstiftende Learning - für das eigene Unternehmen geht gegen null.

Ein weiteres Hemmnis sind vergebliche Krafteinsätze: Was hilft es, ein Kubernetes-Cluster im eigenen Rechenzentrum zu betreiben, wenn essenzielle Self-Services wie Vertragsauskünfte online für Kunden nicht angeboten werden können?
Diese vermeintlich einfach zu erkennenden Fehlfokussierungen, erkennt man in der Praxis jedoch erst, wenn die ersten agilen Teams beginnen, MVPs zu entwickeln und die notwendige Basisinfrastruktur dann sehr teuer und quasi „ad-hoc” durch ein agiles Team bereitgestellt werden muss. Dies gilt es zu vermeiden.

Die überlebenswichtigen Muskeln stärken: Value-Adds generieren

Eine wesentliche Antwort ist, den eigenen Energiebedarf für Muskeln, welche Basisbewegungen ermöglichen, zu reduzieren. Niemand möchte Energie für Dinge aufwenden, die keinen Vorteil generieren- Gesucht sind die sogenannten Value-Adds.

Damit Value-Adds generiert werden können, muss ein Transformationansatz also beispielsweise die Frage beantworten, wie man sich von unnötigem Gewicht befreien kann. Den unnötigen Ballast nehmen Versicherungsplattformen ab. Sie stellen Kundendaten, Produkte und Prozesse als Infrastrukturservice bereit. Durch Einsatz solcher Plattformen wird Energie für die Gestaltung der Zukunft gewonnen – anstatt diese zu verhindern.
Häufig anzutreffende, technologisch orientierte „IT-Modernisierungsprogramme” führen im Gegensatz dazu zu kontinuierlich hohen Kosten - aber nicht nennenswerten Vorteilen.
Wenn sich Technologien wie derzeit alle zwei bis drei Jahre überholen, hat die Modernisierung kein Ziel, sondern ist in der Realität eine sehr teure Wartung der eigenen Infrastruktur. Diese Endlosschleife muss unterbrochen werden.

Kräfte hebeln und bündeln für die Transformation

Plattformen versprechen häufig schnelle und erfolgreiche Erfolge im Transformationsmarathon. Doch häufig gerät diese Umgestaltung schon nach den ersten Powerplays ins Stocken: Low-Code Plattformen die nach schnellen Ersterfolgen nicht mit der Komplexität der Versicherungsprodukte und -prozesse skalieren, Innovationsplattformen, die die operative Effizienz wegen defizitärer Integrationsansätze beeinträchtigen oder sprunghaft ansteigende Customizingaufwände für lokale Marktgegebenheiten bringen ganze Transformationsprogramme zum Stillstand.

Daher ist es ein Muss, den Blick auf die Designprinzipien der Wahlplattform zu richten:

  • Volumentransformation
    Die Plattform muss die Transformation des heutigen Geschäftsmodells leisten könne:
    Eine hohe Bandbreite an Funktionalitäten, benchmarkfähige Kostenquoten und eine Entkopplung von notwendigen Reinvestitionen, um die Plattform state-of-the-art zu halten sind wesentliche Vorraussetzungen.
     

  • Entscheidungsautonomie
    Jedes Unternehmen befindet sich in einer eigenen Transformationsherausforderung und muss diese Anforderungen auch für sich beantworten. Umso wichtiger ist daher, dass mögliche Lösungen den Handlungsspielraum nicht eingrenzen und beschränken, sondern erweitern. So kann ein Umwandlungsprozess beispielsweise über eine Cloudifizierung, ein API-Projekt oder auch eine Migration gestartet werden. Daher sind Plattformen notwendig, die grundlegend verschiedenen Transformationsstartpunkte erlauben und gleichzeitig sicherstellen, dass im Ergebnis die verschiedene Aktivitäten architekturell  konvergieren, um die Anforderungen der digitalen „Einfachheit” zu erfüllen.
     

  • Kräfte bündeln
    Immer häufiger sind im Markt sogenannte Coopetitionmodelle anzutreffen: Versicherer kooperieren in einem nicht differenzierenden Marktbereich: Gemeinsam ist man einfach stärker!
    Damit eben diese Modelle funktionieren, benötigen die Partner eine offene und neutrale  Plattform, die eine schnelle und effiziente Umsetzung von digitalen Lösungen unter fairen Rahmenbedingungen ermöglicht.
     

Warum man sich für eine Plattform entscheiden sollte

Verbleibt die Frage, warum man ausgerechnet jetzt eine große Entscheidung für eine Plattform treffen sollte: Ich denke, dass genau die Sichtweise, es handle sich um eine große Entscheidung der Schlüssel zur Antwort ist.
Transformation ist ein Marathon, eine Abfolge von vielen kleinen Schritten. Hilfreich sind hierbei Gepäckerleichterungen, ein starkes Team und die Möglichkeit, Routen flexibel zu gestalten. Die richtige Plattform bietet also für vielerlei Situationen Unterstützungen, ohne zukünftige Optionen zu beschränken.


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